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#IchMachDaNichtMit – ein Hashtag für Haltung

»Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.« (Gustav Heinemann) 


Tom-Oliver Regenauer | 19.04.2021 | Lesezeit: 6 Minuten

Und genau das glaube ich. Als freier Mensch, der sich keiner Ideologie, Partei oder Organisation verpflichtet sieht, bin ich nicht willens, mich einem hysterischen Hygiene-Kult zu unterwerfen, der Werte und Errungenschaften der Aufklärung negiert, die Gesellschaft dogmatisch spaltet und nachfolgenden Generationen ein asoziales, trostloses »New Normal« hinterlässt.


Daher unterstütze ich die friedliche Protest-Aktion #IchMachDaNichtMit und appelliere an alle, die mit der Lockdown-Politik der Bundesregierung, der Zersetzung der Gesellschaft und der Unterwanderung der Demokratie nicht einverstanden ist, sich ebenfalls aktiv für einen alternativen Weg und das Ende des Merkelschen Monotheismus zu engagieren. Es geht um die Demokratie als solches – und ein besseres System haben wir (bisher) nicht.


Es kann aber durchaus schlimmer kommen. Wenn der Souverän dem realitätsfremden Treiben der zentralistischen #NoCovid-Kaste im Kanzleramt nicht zeitnah Einhalt gebietet, steht einem totalitären, transhumanen, globalen Kooperatismus zum Wohle der Mächtigen kaum noch etwas im Wege. Deswegen verweigere ich mich, sage »Nein« – und mache nicht mit bei diesem schizophrenen Wahnsinn. Ich habe es die letzten zwölf Monate konsequent vermieden und werde es auch in Zukunft nicht tun.


Ich mache da nicht mit, weil ich mich nicht von Ängsten, sondern Träumen leiten lasse.


Ich mache da nicht mit, weil es in einer Demokratie angebracht und sogar Bürgerpflicht ist, sich gegen einen übergriffig agierenden Staat zur Wehr zu setzen.


Ich mache da nicht mit, weil Grundrechte keine Privilegien sind und jederzeit bedingungslos zu gelten haben.


Ich mache da nicht mit, weil die Kollateralschäden der Corona-Politik die Schäden, die durch das Virus angerichtet werden, seit langem und bei weitem übersteigen.


Ich mache da nicht mit, weil die Anti-Virus-Maßnahmen völlig überzogen sind und in keinem Verhältnis zur Fallsterblichkeit von 0,15% - 0,23% stehen.


Ich mache da nicht mit, weil ich selbst für mein Lebensrisiko verantwortlich und nicht bereit bin, fundamentale Freiheiten für einen Hauch gefühlter Sicherheit einzutauschen.


Ich mache da nicht mit, weil ich das Grundgesetz, die Genfer Konventionen sowie die Allgemeine Charta der Menschenrechte für eine unumstößliche Errungenschaft halte.


Ich mache da nicht mit, weil ich nicht Teil eines »Corona-Kultes« sein möchte, der aufgrund seines Glaubens Andersdenkende isoliert, diffamiert und sozial degradiert.


Ich mache da nicht mit, weil der zweiwöchige Wellenbrecher nun doch etwas lange dauert.


Ich mache da nicht mit, weil ich zu Konzepten und Werten der Aufklärung, des Humanismus und der Demokratie stehe, die durch Corona ad absurdum geführt werden.


Ich mache da nicht mit, weil die Utopie der Reichen die Dystopie der Armen ist.


Ich mache da nicht mit, weil ich keine Zweiklassengesellschaft möchte, in der Ungeimpfte benachteiligt und ausgegrenzt werden.


Ich mache da nicht mit, weil ich in der Lage bin, meine Meinung auch gegenüber einer Mehrheit zu vertreten.


Ich mache da nicht mit, weil ein digitaler Impfpass die Reisefreiheit de facto abschafft, oder wahlweise das Recht auf körperliche Unversehrtheit – denn eines von beiden muss man aufgeben, um weiter so leben zu können wie bisher.


Ich mache da nicht mit, weil eine emotional und ideologisch aufgewiegelte Gesellschaft keinen konstruktiv nutzbaren Debattenraum mehr bietet.


Ich mache da nicht mit, weil es wichtigere Themen gibt, von denen die Corona-Dauerschleife ablenkt und so darüber hinwegtäuscht, dass uns gravierende, geopolitische Konflikte und Verwerfungen ins Haus stehen.


Ich mache da nicht mit, weil das Panik-Papier des BMI offenbart, mit welchen Mitteln die Regierungen arbeiten, um das Volk in eine gewünschte Richtung zu lenken.


Ich mache da nicht mit, weil staatlicher Zentralismus und wirtschaftliche Oligopole dem Normalbürger in der Geschichte selten zum Vorteil gereicht haben.


Ich mache da nicht mit, weil ich gegen Kooperatismus, Korruption und Lobbyismus bin.


Ich mache da nicht mit, weil die Corona-Republik alles und jeden inflationär als »rechts« bezeichnet.


Ich mache da nicht mit, weil alle zentralen Akteure der Pandemie von den gleichen Organen finanziert werden und somit massive Interessenkonflikte zwischen Politik, der Pharmaindustrie und der Medienlandschaft bestehen.


Ich mache da nicht mit, weil es gilt, der staatlich kuratierten Zensur von Gegenstimmen und dem Ausbau von Filterblasen entgegenzutreten, Meinungs- oder Deutungshoheit sind Merkmale des Faschismus.


Ich mache da nicht mit, weil die angepriesene 4. Industrielle Revolution einer digitalen Dystopie gleicht, in welcher dem Menschen keine humane Rolle mehr zuteilwird.


Ich mache da nicht mit, weil das Recht auf Demonstration inhärentes Element einer funktionierenden Demokratie ist und ich jeder Gruppierung zugestehe, für ihre Überzeugungen auf die Straße zu gehen – auch wenn ich diametral gegensätzlicher Meinung bin.


Ich mache da nicht mit, weil Systeme nach chinesischem Vorbild keine Grundlage für eine offene, friedliche, freie und inklusive Gesellschaft sind – aber scheinbar en vogue in den Cancel Culture- und Woke-Cliquen.


Ich mache da nicht mit, weil der ÖRR den Staatsvertrag im Rahmen der Corona-Krise nicht erfüllt und eine neutrale, umfassende, ausgewogene Berichterstattung nicht existiert.


Ich mache da nicht mit, weil es zumindest merkwürdig ist, welche Rolle das berüchtigte World Economic Forum unter Klaus Schwab in der Pandemie spielt – unterstützen doch Spitzenpolitiker wie Merkel, von der Leyen, Trudeau, Macron und viele andere dessen Pläne für einen »Great Reset«.


Ich mache da nicht mit, weil es mich stutzig macht, wenn Hr. Schwab bereits 12 Wochen nach Beginn der Pandemie ein Buch auf den Markt bringen kann, in welchem er weitsichtig, fast hellseherisch, die verheerenden Auswirkungen derselben beschreibt und sogleich Patentrezepte für die Welt danach zu liefern vermag – obwohl bis dahin noch gar nicht so viel passiert war.


Ich mache da nicht mit, weil obligatorische Massentests und experimentelle Impfungen menschenverachtend und kein Weg in die Freiheit sind, sondern die Schnellstraße in ein gesichtsloses, zwanghaftes Hygiene-Imperium.


Ich mache da nicht mit, weil ich nachfolgenden Generationen die gleiche, unbeschwerte, naturverbundene und glückliche Kindheit wünsche, die ich selbst erleben durfte.


Ich mache da nicht mit, weil Leben mehr bedeutet als zu überleben.


Ich mache da nicht mit, weil ich ein streitbarer Verfechter von Logik, Vernunft, Rationalität und Konsens bin.


Ich mache da nicht mit, weil der Mensch auch ein spirituelles Wesen ist, das sich nicht auf seinen Körper und ein paar Datensätze reduzieren lässt.


Ich mache da nicht mit, weil die Mächtigen der Welt COVID-10 als »einmalige Chance« beschreiben und damit jedes Opfer der Pandemie verhöhnen – egal, ob es am Virus oder den Kollateralschäden der Maßnahmen leidet.  


Ich mache da nicht mit, weil ich nicht daran glaube, dass den Regierenden etwas an der Gesundheit des Menschen liegt. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall. Warum sollte es jetzt plötzlich so sein?


Ich mache da nicht mit, weil das Infektionsschutzgesetz den Föderalismus in Deutschland aushebelt und elementare Verfassungsgrundsätze verletzt, die als Bollwerk gegen Machtfantasien und Faschismus jeglicher Couleur vorgesehen waren.


Ich mache da nicht mit, weil ich allergisch auf Versuche reagiere, mir eine Meinung zu oktroyieren. Meinung sollte sich bilden, nicht gemacht werden.


Ich mache da nicht mit, weil es im Rahmen einer ernsthaften Pandemie keiner Millionen-Budgets für Propaganda, Werbeagenturen und Social-Media-Kampagnen bedarf.


Ich mache da nicht mit, weil es mich zutiefst deprimiert, wenn ich im Fernsehen Kinder sehe, die im Klassenraum medizinische Selbsttests durchführen müssen, nur um am Unterricht teilnehmen zu dürfen.


Ich mache da nicht mit, weil es pervers ist, beim Friseurbesuch oder Einkauf einen negativen Corona-Test vorweisen zu müssen.


Ich mache da nicht mit, weil asymptomatische Virenträger vor allem eines sind – gesund.


Ich mache da nicht mit, weil ich es in Bezug auf Solidarität halte wie Oskar Lafontaine: »Wahre Solidarität empfindet man entweder gegenüber allen Menschen oder überhaupt nicht.« Solidarität nur Auserwählten gegenüber ist Faschismus.


Ich mache da nicht mit, weil die monokausale Weltsicht, der zur neuen Priesterkaste erhobenen Wissenschaft, bedenkliche Allmachtsansprüche geltend macht.


Ich mache da nicht mit, weil vom Niedergang des Mittelstandes nur die Konzern-Oligarchie profitiert.


Ich mache da nicht mit, weil ich mir kulturelle Vielfalt, lebendige Innenstädte, soziale Interaktion und Lokalkolorit wünsche.


Ich mache da nicht mit, weil ich der sakral anmutenden Ideologie des Transhumanismus nichts abgewinnen kann, diese jedoch der 4. Industriellen Revolution zugrunde liegt und Anleihen der Eugenik wiederbelebt.


Ich mache da nicht mit, weil ich sehe und spüre, wie meine in Deutschland lebenden Familienmitglieder unter der Corona-Politik und düsteren Stimmung im Land leiden.


Ich mache da nicht mit, weil ich seit März 2020 auf der ganzen Welt unterwegs war, um mir selbst ein Bild der Lage zu machen – und ich nirgends Leichenberge gesehen habe, sondern Menschen, die mehrheitlich davon überzeugt waren, dass die Regierungen sie betrügen und Ängste instrumentalisieren, um eine fragwürdige Agenda umzusetzen.


Ich mache da nicht mit, weil unreflektierter Konformismus mich schlichtweg anwidert.


Ich mache da nicht mit, weil Faschismus sich immer im Gewand des Guten, des Erlösers zeigt, und nicht von einer charismatischen Leitfigur, sondern der schweigenden Masse ermöglicht wird.


Ich mache da nicht mit, weil ich mir wünsche, dass niemand mehr mitmacht!


»Der heutige Faschismus ist nicht mehr manifestiert in einer Partei oder in einer Person, er liegt in der tagtäglichen Ausbildung der Menschen zu autoritären Persönlichkeiten, er liegt in der Erziehung, kurz in der entstehenden Totalität der Institutionen und des Staatsapparats.« (Rudi Dutschke)


Foto: John Tyson

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