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COVID-9/11 und das aussichtslose Verlangen nach Wahrheit

»Wir suchen die Wahrheit. Finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt.« (Marie von Ebner-Eschenbach)



Tom-Oliver Regenauer | 12.10.2021 - Dieser Text erschien am 8.10.2021 im Rubikon

Vor 20 Jahren hat ein denkwürdiges Ereignis in den USA die Welt erschüttert und nachhaltig verändert. Im März letzten Jahres begann die Corona-Krise. Gleichfalls ein Event, das unsere Zukunft signifikant beeinflussen wird. Beide Vorfälle haben staatliche Überreaktionen nach sich gezogen, welche breiten Widerstand in der Bevölkerung auslösten und diese im Nachgang dazu veranlassten, die offiziellen Narrative zu hinterfragen.


Nach 9/11 gründeten sich dutzende Wahrheitsbewegungen und Initiativen, Gruppen, Webseiten und Foren. Artikel wurden geschrieben und Bücher veröffentlicht. Tausende von YouTube-Videos entstanden. Renommierte Fachleute vereinten sich und untersuchten jeden Aspekt, jedes Detail. Sie analysierten Bildmaterial, Flugrouten, Finanzströme, Verstrickungen von Geheimdiensten, offizielle Berichte und Aussagen von Augenzeugen. Es fanden verdeckte Ermittlungen statt. Und offene Konfrontation mit den vermeintlich involvierten Strippenziehern. Die Erklärungsversuche der Herrschenden wurden zurecht in Frage gestellt. Denn es gab zahllose Ungereimtheiten. Vieles an der Geschichte der US-Regierung war unplausibel, widersprüchlich und schlicht unglaubwürdig.


Der offizielle 9/11 Commission Report ist ein Witz. Er basiert zu großen Teilen auf einem unter massiver Folter erpressten Geständnis, an dem nachweislich vieles nicht korrekt sein kann. Das Dokument ist wertlos, voller Lücken und Logikfehlern. Es braucht darüber hinaus nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass Khalid Sheikh Mohammed, das angebliche Mastermind der Anschläge, nach 180 Waterboarding-Sessions so ziemlich alles gestand, was man ihm vorwarf. Auch Verbrechen in den USA, wie zum Beispiel einen Bankraub, zu deren Tatzeit er nachweislich noch in seinem Heimatland weilte. Er wollte einfach, dass es aufhört. CIA und Bush-Administration störten sich nicht daran. Sie hatten ihren Sündenbock. (Vgl. regenauer.press, “9/11 und zwei Dekaden New World Order“)


Im Gegenteil. Philip Zelikow wurde nach Deep-State-Insider Henry Kissinger, der wegen Interessenskonflikten rasch wieder zurücktreten musste, vermutlich genau deswegen kurzfristig von Bush zum Vorsitzenden der Ermittlungskommission ernannt. Er ist ein Günstling des militärisch-industriellen Komplexes und stellte sicher, dass die Resultate der 9/11-Untersuchungen dem Führungszirkel in Washington zusagten. Schlussendlich räumte die 9/11 Kommission sogar selbst ein, dass sie in ihrem Abschlussbericht nicht alle Fragen final zu klären vermochte. Dennoch verkaufte sich der Report in Buchform millionenfach und meißelte so das offizielle Narrativ der US-Regierung in Stein.


Noch heute investieren zigtausende von Menschen tagtäglich wertvolle Lebenszeit in die Aufklärung der tatsächlichen Hintergründe der Attacken auf das Word Trade Center. Angehörige von Opfern und verstorbenen Einsatzkräften wollen Antworten. Hunderte von Fachleuten fordern Informationen zu physikalischen Unmöglichkeiten. Andere die Aufklärung finanzieller Abnormitäten und Erklärungen zu potenziellem Insiderwissen, das zu Milliarden-Gewinnen im Zuge der Anschläge führte.


Millionen von Menschen auf der ganzen Welt versuchen seit nunmehr zwei Jahrzehnten, die Wahrheit über 9/11 herauszufinden. Und was haben Sie erreicht? Nichts.


Der einzige Angeklagte ist Khalid Sheikh Mohammed, dessen Rolle bei den Anschlägen nebulös, aber sicher nicht tragend ist. Von der US-Regierung wurde niemand für seine Lügen bestraft. Auch Larry Silverstein wurden keine weiteren Fragen zu World Trade Center 7 gestellt. Er erfreut sich vermutlich ungestört an den 4,55 Milliarden US-Dollar Versicherungssumme, welche er als Entschädigung zugesprochen bekam. Die Geheimdienste der USA und Israels kamen ebenfalls ungeschoren davon – trotz aller Indizien für ihre Verwicklung in die bildgewaltigen Vorgänge des 11. September 2001.

Nachdem der Abschlussbericht der Untersuchungskommission gedruckt und Osama bin Laden ermordet worden war, hatte sich die Sache für die USA, die Öffentlichkeit und damit den Rest der Welt endgültig erledigt. Bitte weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen.


Blüht ein ähnlich böses Erwachen in Bezug auf COVID-19 im Jahre 2040? Werden die Wahrheitssuchenden von heute in dieser fern erscheinenden Zukunft feststellen, dass sie nichts erreicht haben? Dass sie ihre Zeit verschwendeten und niemand, den sie für nachweislich schuldig hielten, verurteilt oder zur Rechenschaft gezogen wurde? Trotz aller Indizien, einem schlüssigen Plädoyer und stichhaltigen Beweisen. Dass die totalitäre Übergriffigkeit des Staates anhält, gar zugenommen hat, und Ausnahmezustände die Regel geworden sind – trotz eines aufrichtigen, aufopfernden Bemühens um Aufklärung, Information und Transparenz? Es ist bedauerlicherweise anzunehmen.


Denn Parallelen drängen sich förmlich auf. Die Corona-Krise ist Teil II eines dystopischen B-Movies, in dem die Menschheit von einer überschaubaren Gruppe totalitärer Psychopathen und Finanzmogule mittels technokratischer »Global Governance« unterjocht wird. Das alternativlos dargestellte, vermeintlich hilflose Krisen-Management der Regierungen in aller Welt, rechtfertigt demokratiefeindliches und völkerrechtswidriges Vorgehen, autoritäre Politik sowie unbegrenzten Zugriff auf finanzielle Ressourcen und persönliche Daten der Bevölkerung.


Ein Freibrief für die machthungrigen Unmenschen in Politik und Hochfinanz. Im »New Normal« gibt es nur noch Freund und Feind. Grauzonen, Differenzierung? Das war einmal. Entweder ist man bei den Guten oder Teil der Achse des Bösen. Andersdenkende werden als Dissidenten betrachtet und dementsprechend behandelt. Kritische Stimmen und Publikationen werden ignoriert, torpediert oder vollends stummgeschaltet. Nicht nur die involvierten Personen, Profiteure und Institutionen erinnern in der Corona-Krise stark an 9/11, auch das rigide Vorgehen der Machthaber gegen Kritik und Zweifel jedweder Form ist praktisch identisch.


Bedauerlicherweise »greift« Corona ungemein besser als das Narrativ des omnipräsenten islamistischen Terrorismus. Vor fanatischen Schläfern und Bombenwerfern hatte sich Familie Mustermann aus Bayern im heimischen Idyll nicht wirklich gefürchtet. Dieses Mal ist die Bedrohung jedoch universell. Es kann jeden erwischen. Und macht daher jedem Angst. Aufgrund des technologischen Fortschritts, in Kombination mit Isolationskonzepten als Waffe gegen das Virus, erreichen Propaganda und Indoktrination neue Wirkungsgrade. Es gibt kein Entkommen. Alle sind involviert. Ob sie das möchten oder nicht.


Mit den technischen Möglichkeiten der Gegenwart und der Deutungshoheit in den Massenmedien, lässt sich seitens der Verantwortlichen eine Scheinrealität erzeugen, die große Teile der Bevölkerung geradezu hypnotisiert. Sie nimmt Lockdowns und ähnlich fragwürdige Einschränkungen der eigenverantwortlichen Lebensführung einfach hin. Wahrscheinlich konnten viele Menschen schon vor der Hygiene-Hysterie wenig mit dem Begriff Freiheit anfangen. Daher vermissen sie diese auch nicht unbedingt. Ein Bildungssystem, das primär darauf ausgerichtet ist, eine obrigkeitshörige Arbeiterklasse heranzuziehen, und damit sind auch die Studierten angesprochen, hat über Jahrzehnte befördert, dass dem Homo Consumens der Bezug zu sich selbst in weiten Teilen abhandenkam. Dem Bildungsauftrag im eigentlichen Sinne wird von staatlicher Seite schon lange nicht mehr Rechnung getragen.


Die Saat des Konformismus wird im Kindergarten ausgebracht, gedeiht in der tristen Ordnung des Schulwesens und festigt sich im Verlauf der Adoleszenz. John Lennon hat das in seinem Song »Working Class Hero« schonungslos auf den Punkt gebracht:


As soon as you´re born they make you feel small

By giving you no time instead of it all

´Til the pain is so big you feel nothing at all

 

When they´ve tortured and scared you for twenty-odd years

Then they expect you to pick a career

When you can´t really function you´re so full of fear

 

Sobald ihr geboren seid, sorgen sie dafür, dass ihr euch klein fühlt
Indem sie euch keine Zeit geben, anstatt alle Zeit der Welt
Bis der Schmerz so groß ist, dass ihr überhaupt nichts mehr fühlt

 

Wenn sie euch über zwanzig Jahre lang gefoltert und verängstigt haben
Dann erwarten sie von euch, dass ihr euch eine Karriere aussucht
Während ihr nicht richtig funktionieren könnt, seid ihr so voller Angst

 

Wohlgemerkt, der Titel wurde bereits 1970 veröffentlicht. Und in den vergangenen 50 Jahren hat sich die Situation im Bildungssystem nicht verbessert. Daher haben die Meinungsmacher und Propagandisten von heute leichtes Spiel. Sie manipulieren eine träge Masse unreflektierter Konsumjunkies ausschließlich und automatisiert über Emotionen. Meinungspluralismus? Argumente? Fehlanzeige. Es ist ein Kult – ich kaufe, oder impfe, also bin ich. Stimmabgabe, CO2-Fußabdruck und Impf-Abonnement im Dreiklang. Das ist das »Mission Statement« der repressiven Fassaden-Demokratie, zu der Deutschland avanciert ist. Daher ist es auch kaum möglich, Anhänger von Covid-Kult und Parteien-Pomp auf rationaler Ebene zu erreichen.


All die Studien, Zahlen und Statistiken, gegensätzlichen Empfehlungen, haltlosen Versprechen, düsteren, aber falschen Prognosen, Lügen, Entgleisungen, Übergriffigkeiten, Diffamierungen, roten Linien, Irrtümer, inkompetenten Entscheidungen und Verbrechen, werden aller Voraussicht nach mehr als zwei Jahrzehnte an Recherche, Dokumentation und Aufklärung in Anspruch nehmen – aber wie bei 9/11 zu keinerlei befriedigendem Ergebnis führen. Das ist durchaus gewollt und systemisch bedingt. Nicht umsonst wird ein einflussreicher Bankier mit den Worten zitiert: »Wenn es eine Opposition gibt, können Sie sicher sein, dass wir sie kontrollieren.«


Das »Playbook« staatlichen Handelns ist darauf angelegt, Menschen, egal ob gutgläubig oder kritisch, bei der Stange zu halten. Am Nabel des Systems. Auf dem Spielfeld. Geistige Apathie und mentale Lähmung des Staatsvolkes spielen dem System in die Hände. Denn würde ein Drittel der Bevölkerung den Blick abwenden oder schlichtweg ignorieren, was in der Scheinrealität des »New Normal« vor sich geht, und stattdessen etwas Produktives tun, hätte das System ernsthafte Probleme, sich am Leben zu erhalten. Es lebt von Teilnahme. Es fordert bedingungslosen Glauben.


Wenn also die Aufklärungsarbeit die eigentlichen Ziele der Wahrheitssuchenden konterkariert, muss diese Suche in einem anderen Licht betrachtet werden.


So viel Genugtuung es bedeuten würde, die Verantwortlichen, metaphorisch gesprochen, in ihrem Blute liegen zu sehen, so gering sind die Erfolgsaussichten auf Gerechtigkeit. Denn verantwortlich ist immer nur das Virus oder sonst ein abstrakter, nicht greifbarer Feind. Nicht Politiker, Pharmakonzerne, überstaatliche Institutionen, Stiftungen und NGOs. Die Verfassungsgerichte sind in weiten Teilen der Welt mit Richtern besetzt, die nicht gegen ihre Dienstherren entscheiden werden. Die Hintermänner sind nicht greifbar und die überheblichen »Volksvertreter« an der Front nicht die Entscheider. Das gestand selbst Horst Seehofer in der Fernsehsendung »Pelzig hält sich« vor etwa zehn Jahren ein, als er süffisant bestätigte:


»Es ist so wie Sie sagen. Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt. Und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.«


Big Pharma ist dank entsprechender Vertragsklauseln von jeglicher Haftung bei der aktuellen Masseninjektion befreit. Die Strukturen des supranationalen, gesichtslosen Imperiums der »Public-Private-Partnerships« machen eine Strafverfolgung derweil nahezu unmöglich. Was nach dem Kollaps der Twin Towers nicht fruchtete, wird in den zwischenzeitlich massiv weiterentwickelten Strukturen des internationalen Kooperatismus unvergleichlich schwieriger. Der digital-finanzielle Komplex diktiert – und hat das Konzept der Nationalstaaten schon vor langer Zeit hinter sich gelassen. Verantwortung für die haarsträubenden Entwicklungen seit März 2020 wird niemand übernehmen.


Aus diesem Blickwinkel betrachtet, sollten die Erfahrungen mit 9/11 allen Wahrheitssuchenden, Friedensaktivisten und wehrhaften Demokraten eine Lehre sein. Auch wenn der unbedingte Wille zur Aufklärung ein ehrenhaftes Ansinnen charakterstarker Menschen darstellt, er frisst Zeit und Energie. Energie, die man in sinnvollere Projekte stecken könnte. Man stelle sich nur einmal vor, all die »9/11-Truther« hätten ihre Ressourcen in den Aufbau einer besseren Gesellschaft investiert, anstatt Antworten auf am Horizont der Zeit verblassende Fragen zu suchen und Paradoxa der Vergangenheit zu analysieren – vielleicht gäbe es diese bessere Welt dann (zumindest partiell) schon.


Im Zeitraffer betrachtet muss man demnach konstatieren, dass die Aufklärung den freiheitlich orientierten Teil der Bevölkerung nur bedingt weiterbringt. Es gilt, eine Balance zu finden. Zweifelsohne ist es erstrebenswert, Täter, Komplizen und Mitwisser, die sich im Rahmen der Corona-Krise die Hände schmutzig gemacht haben, strafrechtlich zu verfolgen. Dahingehend ist es auch richtig und wichtig, zu recherchieren, zu analysieren und zu dokumentieren, bevor entsprechende Informationen und Unterlagen sich in Luft auflösen. Denn das Internet vergisst entgegen früheren Annahmen mittlerweile sehr schnell. Das allein darf aber nicht Antrieb und Aufgabe der diversen Widerstandsbewegungen sein.


Wichtiger erscheint es derzeit, den Blick nach vorne zu richten. Der Aufbau einer dezentral organisierten Parallelgesellschaft ist die einzige Option, um der globalen Unterdrückung durch elitäre Zirkel, die eugenischen Konzepten nachhängen, langfristig zu entgehen. Der Weg muss hinausführen aus der Abhängigkeit von Staaten und Monopolisten. Denn egal was diese sich auf die Fahnen schreiben, Demokratie, Sozialismus, Marxismus, Nationalsozialismus, Kommunismus – es ist und bleibt eines: Tyrannei.


Die freie Zivilgesellschaft von morgen entsteht heute. Kinder und Jugendliche benötigen zeitnah Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft. Es bedarf neuer Bildungsmöglichkeiten, Finanzmarktinstrumente und regionalisierter Lieferketten. Ein weiteres Ziel muss sein, eine dezentral organisierte IT-Infrastruktur aufzusetzen, die unabhängig von Big Tech funktioniert. Lokaler Lebensmittelanbau, alternative Zahlungsmittel wie Kryptowährungen oder Edelmetalle, nicht zensierbare Kommunikation, Privatisierung von Sicherheitsdienstleistungen, Tauschbörsen, freie Städte, alternative Behandlungsmethoden in einem human organisierten Gesundheitswesen, eine würdevolle Versorgung und aktive Integration von Senioren, Kranken und Menschen mit Behinderung – alles Schlagworte, über die man stundenlang referieren könnte, wenn es um konstruktive Ansätze für eine auf Werten der Aufklärung basierende Zivilgesellschaft der Zukunft geht.  


Der Unterschied zu früheren Krisen und totalitären Systemen ist vor allem, dass dem Normalbürger heute alle Produktionsmittel, Informationen und das Wissen zur Verfügung stehen, um unabhängig von einem übergriffigen Staat leben und wirtschaften zu können. Dieser Weg mag zu Beginn steinig sein, manches ungewohnt, mühsam und unbequem. Aber es geht. Und je mehr Menschen diesen Aufbruch in die Unabhängigkeit wagen, desto eher kommen wir an.


»Wege entstehen dort, wo man sie geht.« (Franz Kafka)


Es existieren unzählige Bewegungen, Gruppen, Webseiten, Kanäle und Netzwerke, die sich damit beschäftigen, dem Totalitären etwas entgegenzusetzen – was derzeit fehlt, ist ein verbindendes Element. Ein Hub. Eine Plattform, auf der sich die verschiedenen Netzwerke und Aktivisten verbinden können. Ein kostenloses Tool, auf dem sich neben Timelines, Fotos, Videos, Chats und Nachrichten auch Jobangebote, Anzeigen, Dokumente, Adressen, Informationen oder Demo-Termine zentral hinterlegen und allen freiheitlich denkenden Menschen zugänglich machen lassen. Ohne Werbung und ohne Zensur. Dafür mit integriertem Krypto-Wallet. Idealerweise komplett auf Blockchain-Basis. Oder zumindest nach allen Regeln der Kunst gegen Hackerangriffe und staatliche Intervention abgesichert.


Sollte es zeitnah gelingen, beträchtliche Teile der Widerstandsbewegungen an solch einem zentralen Knotenpunkt zu verbinden, um sie in direkten Austausch zu bringen, wären das unter Umständen Grundstein und Startschuss für eine freie Gesellschaft. Wenn die Wahrheitssuchenden und Selbstdenker es in der Folge bewerkstelligten, Ego und Ideologie hintenanzustellen, um sich zusammen auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren, die Unabhängigkeit vom internationalen Kooperatismus, ist der Ausgang dieser Krise offen und COVID-19 eine echte Chance – und zwar auch für die Vielen, anstatt wie bisher nur für die Wenigen. Verstreicht diese Chance ungenutzt, war es unter Umständen die letzte.  


Im besten Falle könnte diese neu entstehende Gesellschaft auf die heutigen Konformisten attraktiver wirken als das deprimierende, distanzierte, digitale und menschenfeindliche »New Normal« mit seinen transhumanistischen Visionen, sodass auch die Anhänger der Seuchen-Sekte irgendwann in Erwägung ziehen, die Seiten zu wechseln. Somit hat die Minderheit momentan die schwere Aufgabe, eine Bresche für die Gesamtheit der menschlichen Zivilisation zu schlagen. Auch wenn eine Gruppe der Bevölkerung derzeit nicht zugänglich für Argumente ist und verloren scheint, gilt es, sich auch für deren Freiheit zu engagieren. Denn wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anführt: »Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.« Die Türe muss immer einen Spalt offen bleiben. Auch wenn die Tyrannen an der Spitze der Pyramide alles in ihrer Macht Stehende tun, um zu separieren.


»Wahre Solidarität empfindet man entweder gegenüber allen Menschen oder überhaupt nicht.« (Oskar Lafontaine)


 

Foto: Markus Winkler @ unsplash


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